Gesundheit + Vorsorge

Warum es ein guter Augenoptiker genau wissen will

Der erste Schritt zur perfekten Brille

16. Oktober 2020
  • Frau beim Augenarzt

Man kennt das ausführliche Gespräch zu Beginn einer Behandlung beim Arzt oder Heilpraktiker – und auch beim Augenoptiker ist die sogenannte Anamnese von grundlegender Bedeutung: Sie ist der erste Schritt zur perfekten Brille. Doch was sollte ein guter Augenoptiker eigentlich fragen – und warum sind diese Informationen so wichtig, damit Sie mit der neuen Brille nicht nur gestochen scharf sehen, sondern auch alle Ihre Sehbedürfnisse berücksichtigt werden?

Ein bedeutender Aspekt bei der Fertigung einer optimal angepassten Brille ist die individuelle Beratung durch Ihren Augenoptiker. Umfassendes Fachwissen und professionelles Interesse an der Sehsituation des Kunden – beim Besuch des Augenoptikers das A & O. Jedes Auge ist einzigartig wie ein Fingerabdruck, und Sehbedürfnisse und -gewohnheiten sind individuell. Je mehr ein Optiker über Ihr Sehprofil und typisches Sehverhalten in Erfahrung bringt, desto präziser kann er die Brille an Ihre ganz persönlichen Bedürfnisse anpassen. Nur so erhalten Sie die für Sie bestmögliche Sehhilfe mit optimaler Korrektur.

Ein gewissenhafter Augenoptiker wird sich deswegen Zeit für Sie nehmen. Gemeinsam mit Ihnen erörtert er anhand der Anamnese (im Fachjargon die „Abfrage medizinisch potenziell relevanter Informationen“), was Ihre neue Brille leisten soll und kann. Eine Vielzahl an Faktoren findet hierbei Berücksichtigung, z.B.:

  • Wie sieht Ihr Tagesablauf aus, welchen Aktivitäten gehen Sie nach? Nutzen Sie Ihre Brille überwiegend zu Hause, auf der Arbeit, beim Sport oder für ein bestimmtes Hobby?
  • Nutzen Sie Ihre Brille überwiegend zu Hause, auf der Arbeit, beim Sport oder für ein bestimmtes Hobby? 
  • Verbringen Sie viel Zeit mit digitalen Geräten wie Laptop, Tablet-PC oder Smartphone?
  • Auch Besonderheiten wie lichtempfindliche Augen oder schlechtes Sehen bei Nacht spielen eine Rolle.
  • Wünschen Sie sich vielleicht in bestimmten Situationen eine bessere Sicht, z.B. beim Betrachten von Objekten auf mittlere Distanz oder im Beruf?
  • Gab es bei der alten Brille Probleme wie Druckstellen auf der Nase, oder verrutscht die Fassung häufig?
  • Was gefiel an der alten Brille besonders?
  • Welche Erwartungen haben Sie an Ihre neue Sehhilfe?
  • Ebenfalls von Bedeutung sind Aspekte wie Form, Farbe und Material der Brillenfassung – etwa angepasst an Ihren Typ, Ihren Kleidungsstil oder einen bestimmten Verwendungszweck.
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Ihr Optiker wird Sie vielleicht sogar in Ihrem Verhalten beobachten. Halten Sie beispielsweise den Kopf leicht schief? Wie verhalten Sie sich, wenn Sie von einer mittleren Sehentfernung in die Nähe blicken? Auch Ihre Gesichtsproportionen sind bei der Anpassung der Brille für ihn von Bedeutung. Erst durch diese umfangreiche Analyse ist es möglich, Ihnen die optimale Beratung anzubieten und das Brillenglasdesign schlussendlich präzise auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Es gilt: Je mehr Ihr Augenoptiker über Ihre Sehgewohnheiten, Wünsche und Vorstellungen weiß, desto besser kann er Sie beraten. Geben Sie idealerweise also ruhig ein wenig von sich preis.


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