Die Geschichte der modischen Sonnenbrillen
Jedes Jahrzehnt hat seinen ganz eigenen prägenden Stil.
Heute sind unzählige Arten von Sonnenbrillen verfügbar. Von der verspiegelten Sonnenbrille bis zum Sonnenbrillen-Clip – es gibt nicht nur verschiedene Gläser, sondern auch verschiedene Formen von Sonnenbrillen. Einige davon haben Kultstatus erreicht. Die klassischen Cat-Eye-Sonnenbrillen oder die Pilotenform gehören zu den bekanntesten Brillenformen. Wie in anderen Bereichen der Mode verändern sich Stil und Erscheinungsbild von Sonnenbrillen ständig. Insbesondere die Sonnenbrillen in Filmen fließen in die Mode ein und spiegeln oftmals den aktuellen Zeitgeist wider. Wir haben eine Übersicht über unterschiedliche Stilikonen und ihren Einfluss auf Sonnenbrillen zusammengestellt.
1950er: Grace Kellys königlicher Stil
Im Jahr 1956 heiratete die Schauspielerin Grace Kelly den Prinzen Rainier von Monaco. Vor und nach ihrer Heirat konnte man Prinzessin Grace oft mit einer schwarzen Sonnenbrille sehen. Ihr ganz eigener Stil mit einer eckigen Sonnenbrille beeinflusste die damalige Mode und gilt heute noch immer als der Inbegriff von Vintage-Sonnenbrillen.
1960er: Die Sonnenbrille in „Frühstück bei Tiffany“
Als Audrey Hepburn die berühmte Cat-Eye-Sonnenbrille für den legendären Film „Frühstück bei Tiffany“ aufsetzte, schuf sie einen anhaltenden Modetrend. Diese Kult-Form ist so eng mit der Schauspielerin verknüpft, dass sie manchmal sogar als Audrey-Hepburn-Sonnenbrille bezeichnet wird. Es war vielleicht das erste Mal, dass eine Sonnenbrille aus einem Film einen so großen Einfluss auf die Modetrends ausübte, doch es war definitiv nicht das letzte Mal. Beliebte Sonnenbrillen aus den 1960ern folgten dem klassischen Beispiel von Hepburn.
1970er: Zwischen zwei Extremen
Denkt man an die Siebziger, kommen einem zwei legendäre Formen in den Sinn. Zum einen gab es die übergroßen Fassungen, während andererseits auch kleine runde Sonnenbrillen in Mode waren, wie sie oft von John Lennon getragen wurden. Die häufig als "John-Lennon-Sonnenbrille" bezeichneten Fassungen werden hauptsächlich mit der Hippie-Kultur der 60er und 70er in Verbindung gebracht. Diese Brillen wurden in unterschiedlichen Farbtönungen getragen, wie Blau, Rot oder Pink.
1980er: Zwischen „Top Gun“ und den exzentrischen Sonnenbrillen der Achtziger
„Top Gun“ (1986) ist sicherlich der Film, der Sonnenbrillen in Pilotenform für Männer populär machte. Hauptdarsteller Tom Cruise trug eine goldene Sonnenbrille mit grünen Gläsern. Obwohl der Film sehr beliebt war, denken viele Menschen bei dieser Brillenform an einen Polizisten. Die sogenannte Polizei-Sonnenbrille wurde häufig von Erik Estrada in seiner Rolle als Officer Francis „Ponch“ Poncherello in der beliebten Fernsehserie CHiPS getragen. Da Estrada einen Polizisten darstellte, wurde der Spitzname Polizei-Sonnenbrille für diese Kult-Fassung noch weiter gefestigt.
Eine Persönlichkeit, die einem aufgrund seiner exzentrischen Sonnenbrillen stets in den Sinn kommt, ist Sir Elton John. Die Wahl seiner Sonnenbrillen in den Achtzigern mochte nicht immer alltagstauglich sein. Doch sie gehörten zu den kreativsten und individuellsten Sonnenbrillen überhaupt. Elton John wurde immer wieder mit strassbesetzten, übergroßen und anderen Arten von verrückten Sonnenbrillen gesehen.
1990er: Der Chic der Supermodels
Die Neunziger waren zweifelsohne die Ära der Supermodels. Bekannte Models wie Kate Moss oder Claudia Schiffer wählten elegante Fassungen und dunkle Tönungen. Elegante, kleine Formen dominierten die Modebranche. Zudem stellte die Mode des Grunge einen scharfen Gegensatz zur ansonsten farbenfrohen und lebendigen Mode dieses Jahrzehnts dar. Die 1990er brachten verschiedene erfolgreiche Kinofilme hervor, in denen populäre Sonnenbrillen vorkamen. Das bekannteste Beispiel ist vermutlich die Sonnenbrille aus dem Science-Fiction-Film "Matrix" mit Keanu Reeves in der Hauptrolle.
2000er: Helden mit Sonnenbrille
Zu Beginn des Jahrhunderts verwandelte Marvel die Comicbuch-Serie „X-Men“ in eine Filmreihe. In seiner Rolle als Cyclops trug James Marsden eine rote Sonnenbrille, mit der sein Filmcharakter versuchte, seine Macht unter Kontrolle zu halten. Die Fassung war relativ klein und hatte eine gebogene Form.
Ein weiterer Trend der 2000er waren die rahmenlosen Sonnenbrillen, die Starlets wie Paris Hilton trugen. Häufig wurden sie mit getönten Gläsern in Blau, Rot und diversen Nuancen von Pink getragen. Gelegentlich waren die Gläser auch verspiegelt oder auf andere Art verziert.
Schon seit seinen Anfängen in den 1850ern lag der Schwerpunkt bei ZEISS auf der Optik. In den 1920ern begann ZEISS mit der Herstellung getönter Brillengläser. Dadurch wurde Brillenträgern ermöglicht, die Schönheit der Natur zu genießen und dabei die Augen vor einer übermäßigen Belastung durch Sonnenlicht zu schützen. Im Laufe des Jahrhunderts wurden neue Farbtöne in das Portfolio aufgenommen. In den 2000ern erweiterte ZEISS Sunlens sein Produktangebot um Sonnenschutzgläser ohne Korrekturstärken.
2010er: Original-Brillengläser – ZEISS Sunlens holt die Klassiker zurück
Um unsere Leidenschaft für Sonnenbrillen und all die schönen Farben und Gläser, die wir im letzten Jahrhundert gesehen haben, zu zeigen, hat ZEISS Sunlens die Kollektion „Original Lenses“ eingeführt, die Designer als wertvolle Ausgangsbasis für ihre Entwürfe dient. Die Kollektion an Vintage-Brillengläsern umfasst getönte Brillengläser in ansprechenden Farben und echte Klassiker, mit denen die Brillenglastradition unterstrichen wird.
Das Sonnenbrillenangebot von ZEISS richtet sich zwar nicht direkt an Verbraucher, doch es umfasst getönte Gläser für Designer, die mithilfe der Produkte von ZEISS Sunlens die besten Sonnenbrillen zum Schutz der Augen entwickeln. Einer unserer Partner ist Massada, ein Anbieter von Brillenmode mit Sitz in der Schweiz, der kunstvolles Design mit effektivem Schutz der Augen verbindet.