Manuelles Fokussieren mit AF-Kamerasystemen
Heutzutage wird durch eine ganze Reihe an verschiedenen Faktoren, wie die hohen Pixelzahlen bei digitalen Spiegelreflexkameras, großformatigen Sensoren im vollen Kleinbild- oder dem klassischen nahezu Mittelformat, intelligenten Bildverarbeitungsprozessen und Bildrauschunterdrückungssystemen, eine überragende Bildqualität ermöglicht. Die Ergebnisse hängen auch von dem Zusammenspiel zwischen Kamera mit dem Objektiv ab. Daher spielt hochwertige Optik eine so entscheidende Rolle bei der Erfüllung der immer anspruchsvolleren Erwartungen der Fotografen an die Bildqualität.
Um qualitativ hervorragende Resultate an hochauflösenden Kameras zu erhalten müssen alle Parameter, die direkten oder indirekten Einfluss auf die Bildqualität haben, innerhalb eng bemessener Grenzen gehalten werden. „Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied“ – dies gilt auch für die erfolgreiche fotografische Aufnahme und Wiedergabe des Bildes.
Ein wichtiges Glied in der Kette der erfolgreichen Bildwiedergabe ist das exakte Fokussieren des Objektivs auf das Hauptmotiv. Üblicherweise bildet jedes fotografische Objektiv nur eine zweidimensionale Fläche mit seiner maximalen Abbildungsleistung optimal ab. Diese Fläche verläuft exakt parallel zu dem Film oder Sensor in der Kamera. Je nach Abbildungsmaßstab und ausgewählter Blendenöffnung wird ein bestimmter Bereich vor und hinter dem optimal fokussierten Motiv als „hinreichend scharf“ empfunden. Dabei bezieht sich der Abbildungsmaßstab auf das Größenverhältnis zwischen dem durch das Objektiv erzeugten Bild und dem fotografierten Objekt. Die Brennweite des Objektivs, die Entfernung zum Objekt und die Größe des Films oder Sensors sind deshalb verantwortlich für die sogenannte Schärfentiefe. Der als Schärfentiefe bezeichnete Schärfebereich ist die Ausdehnung des Bereichs im Objektraum eines abbildenden optischen Systems. Dieser Bereich wird auf der Bildebene hinreichend scharf abgebildet. Welchen Einfluss eine leichte Defokussierung auf die Bildqualität hat, können Sie in den Camera Lens News Nr. 30 im Artikel „Objektive objektiv messen“ ab Seite 24 nachlesen. Der Artikel zeigt die Bedeutung des präzisen Fokussierens wenn der Fotograf etwa starke Vergrößerungen produzieren will oder aus anderen Gründen eine optimale Qualität benötigt und das nicht nur bei der Verwendung von großen Blendenöffnungen.
Die Entscheidung was als Hauptmotiv optimal fokussiert werden soll, muss natürlich jeder Fotograf gemäß den individuellen Vorlieben selbst treffen. Bei der Reproduktion eines Gemäldes oder der Abbildung einer unendlich weit entfernten Bergkette wird es vermutlich keine unterschiedlichen Ansichten über den optimalen Fokuspunkt geben. Ebenso wird in der klassischen Portraitfotografie nach wie vor die maximale Schärfe auf die Augen des Modells gelegt. Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe im Bild ist eines der wichtigsten Gestaltungselemente in der Fotografie. Da unsere Umgebung allerdings dreidimensional ist, kann es zu unterschiedlichen Ansichten kommen, was optimal scharf und was schemenhaft abgebildet werden soll. Ein Beispiel hierfür ist die richtige Fokussierung bei einer Personengruppe um einen runden Tisch bei schwierigen Lichtverhältnissen. Eine Kontrolle der Schärfentiefe über die Abblendtaste der Kamera kann hilfreich sein. Gesichtserkennungssoftware in modernen Kameras, die das Objektiv auf die nächstliegenden Personen fokussiert, kann bei Schnappschüssen gerade bei Kompaktkameras mit kleinen Sensoren und kurzen Brennweiten zu guten Ergebnissen führen. Allerdings ist dies für die bewusst gestaltete Fotografie mit Spiegelreflex- oder Messucherkameras, mit hochgeöffneten Objektiven und längeren Brennweiten nicht ausreichend. Hier muss der Fotograf nach wie vor entscheiden, welches Autofokusmessfeld er wählt oder worauf er manuell fokussiert. Denn sein Ziel ist es, ein aussagekräftiges, individuelles Bild zu erzielen. Kleine Abweichungen der Fokusebene können das Bild technisch unvollkommen erscheinen lassen oder gar die Bildaussage bewusst oder unbewusst vollständig ändern.
Autofokus-Systeme sind seit ihrer Einführung in Kameras in den 1980er-Jahren stark weiterentwickelt worden. Die Hersteller verbesserten ständig Leistungsfähigkeit und Praxistauglichkeit ihrer Systeme. Immer mehr AF-Messfelder in den Kameragehäusen und Ultraschallmotoren in den Objektiven ermöglichen den heute in Spiegelreflexkameras üblichen Phasen-AF-Systemen ein schnelles und leises Fokussieren. Für manche Anwendungen ist diese Geschwindigkeit der entscheidende Vorteil gegenüber anderen AF-Verfahren, wie z.B. dem in digitalen Kompaktkameras oder im Live-View Modus bei DSLR Kameras üblichen kontrastbasierten AF oder der manuellen Scharfeinstellung. Die „Trefferquote“ an scharfen Aufnahmen, aufgenommen mit langen Teleobjektiven von dem Geparden in freier Wildbahn auf der Jagd, im Gewühl mit den anderen Paparazzi um einen Medienstar oder auf dem Fußballplatz, ist mit guten AF-Systemen meist sehr hoch.
Bei allen Motiven, die nicht aktiv vor dem Fotografen weglaufen oder die nach einem Vorfokussieren in die „Schärfefalle“ tappen, lassen sich bei sorgsamer manueller Fokussierung bessere Resultate erzielen. Die bedächtig gestaltete Landschaftsaufnahme, Aufnahmen von Gebäuden oder architektonischen Details, oder beim pedantisch arrangierten Table-Top im Studio – hier ist sicherlich kein Autofokus erforderlich. Auch spontane Portraits oder Reportageaufnahmen lassen sich manuell genauso präzise fokussiert einfangen wie mit einem AF-System. Makroaufnahmen von Schmetterlingen auf einer Blüte, die eine sehr geringen Schärfentiefe benötigen und sinnvollerweise vom Stativ aus arrangiert sind, sollten ohnehin präzise manuell fokussiert werden. Hier liegt meist kein AF-Messfeld der Kamera exakt dort, wo der Fotograf seine Schärfe legen möchte, und oft deckt das Messfeld einen zu großen Bereich des Motivs mit großer Tiefenausdehnung ab. Präzises Fokussieren ist hier mit der Automatik also gar nicht mehr möglich. Welchen Einfluss eine leichte Defokussierung auf die Bildqualität hat, können Sie in den Camera Lens News Nr. 30 im Artikel „Objektive objektiv messen“ ab Seite 24 nachlesen. Der Artikel zeigt die Bedeutung des präzisen Fokussierens wenn der Fotograf etwa starke Vergrößerungen produzieren will oder aus anderen Gründen eine optimale Qualität benötigt und das nicht nur bei der Verwendung von großen Blendenöffnungen.
Wer bereits versucht hat, mit modernen AF-Spiegelreflexkameras und entsprechenden AF-Objektiven manuell zu fokussieren, wird schnell mit Ernüchterung festgestellt haben, dass dies in der Praxis oft gar nicht so einfach ist. Steile Schneckengänge, Spiel und „Umkehrlose“ in den Fokussierringen der Objektive, dunkle Sucher und ungeeignete Mattscheiben in den Kameras erschweren das präzise Fokussieren. Wer einmal eine der guten Spiegelreflexkameras aus der Zeit vor der massenhaften Verbreitung der AF-Systeme mit einem entsprechenden Objektiv in die Hand nimmt, wird erstaunt sein über das große und helle Sucherbild, die sinnvollen Einstellhilfen auf der Mattscheibe und deren Eigenschaft, dass bei korrekter Fokussierung das Motiv einen geradezu „anspringt“. Nur wenige heutige Kameras erreichen von Haus aus die Sucherqualität dieser inzwischen historischen analogen Modelle. Gute digitale Kameramodelle der Mittel- und Oberklasse, insbesondere Vollformat-Kameras, bieten zumindest durch das Glasprisma im Sucher und einer entsprechenden Suchervergrößerung hier wieder einige Vorteile für das präzise manuelle Fokussieren.
Heutzutage bieten fast alle Hersteller nur noch AF-Wechselobjektive an und bei manchen Systemen wie z.B. dem Canon EOS-System gab es nie manuelle Objektive (außer wenigen Spezialtypen). Die aktuellen ZEISS Objektive bieten hier etwas von dem Know-how unserer professionellen Filmobjektive. Große Drehwinkel (z.B. nahezu 360 Grad beim Makro-Planar T* 2/100 von unendlich zur Nahgrenze von 0,44m), ein Fülle an Einstellmöglichkeiten für die Ganzmetallfassung und keine der Unannehmlichkeiten durch das erzwungenes Mitdrehen eines Fokussiermotors bieten eine gegenüber allen üblichen AF-Objektiven überlegene Scharfeinstellgenauigkeit. Mit den weitverbreiteten Anschlüssen ZF (Nikon* F Bajonett), ZE (Canon* EF-Bajonett) und ZK (Pentax K-Bajonett) lassen sie sich mit hoher Funktionalität und ohne Adapter direkt an den entsprechenden Kameras nutzen.
Um qualitativ hervorragende Resultate an hochauflösenden Kameras zu erhalten müssen alle Parameter, die direkten oder indirekten Einfluss auf die Bildqualität haben, innerhalb eng bemessener Grenzen gehalten werden. „Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied“ – dies gilt auch für die erfolgreiche fotografische Aufnahme und Wiedergabe des Bildes.
Durch den Austausch der Mattscheibe gegen ein für die manuelle Fokussierung optimiertes Exemplar kann eine starke Verbesserung erzielt werden. Das ist übrigens bei allen SLR-Kameramodellen möglich, auch wenn der Hersteller das Gegenteil behauptet und keine Wechselmattscheiben anbietet. Canon bietet z.B. für die Modelle der EOS-1er Serien (digital und analog) wahlweise die Mattscheiben EC-A (mit Mikroprismenring) oder EC-B (mit Schnittbildindikator) an. Für die EOS 5D und 5D MkII gibt es die Möglichkeit der Ee-S Mattscheibe, die allerdings keine Scharfeinstellhilfen aufweisen und somit auch keinen großen Vorteil gegenüber den serienmäßig eingebauten Varianten bieten. Hierfür und für die kleineren Modelle wie z.B. Canon EOS 50D und 40D, Nikon Modelle bis hinauf zur D700 sowie für DSLRs von Pentax und Fuji gibt es sehr gute Mattscheiben von Fremdherstellern, die jeweils maßgeschneiderte Varianten anbieten. Mit der Anleitung des Herstellers und dem in manchen Fällen mitgeliefertem Werkzeug lässt sich der Austausch mit ein wenig Fingerspitzengefühl in einer möglichst staubfreien Umgebung leicht selbst vornehmen. Ersatz-Mattscheiben sind bei folgenden Unternehmen erhältlich:
Ein Problem liegt jedoch darin, dass die Mattscheibe und/oder der Spiegel in vielen neueren Kameras nicht immer perfekt ausgerichtet sind und nur eine winzige Abweichung (weniger als 1/100 bis 1/10 eines Millimeters) ausreicht, um einen sichtbaren Fokussierfehler (Frontfokus oder Backfokus) zu verursachen. Dieser kleine Fehler fällt normalerweise nicht weiter auf, solange der Verwender weiterhin mit dem AF-System und der serienmäßig verbauten Mattscheibe der Kamera arbeitet. Sollte die Mattscheibe jedoch durch eine Variante mit Fokussierhilfen ersetzt werden wird die Abweichung sichtbar. Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma liegt wohl oder übel darin, die Kamera beim Hersteller oder einem authorisierten Service-Center zur Nachbesserung einzusenden. Bei vielen Kameras müssen für die Ausrichtung der Mattscheibe die entsprechende Anzahl an dünnen Filmschichten eingelegt oder entfernt werden.
Bei den meisten Canon EOS-, Nikon AF und Pentax AF- Kameras (digital oder analog) steht auch bei Verwendung unserer ZE-, ZF- oder ZK-Objektive die elektronische Schärfebestätigung zur Verfügung. Die korrekte manuelle Fokussierung wird durch Aufleuchten des Schärfeindikators oder des aktiven AF-Messfeldes bestätigt. Bei vielen Nikon-Modellen (z.B. die D700 und D3 Serien) unterstützen zusätzlich zwei Pfeile im Sucher durch die Angabe der Drehrichtung für den Fokussierring beim schnellen manuellen Fokussieren. Diese elektronischen Fokussierhilfen stellen jedoch nur ein relativ ungenaues Mittel zur exakten manuellen Fokussierung zur Verfügung. Der als „scharf“ angezeigte Bereich ist beim Drehen des Fokussierrings meist recht groß, und auch abhängig davon, von welcher Seite aus (aus Richtung unendlich oder von der Nahgrenze her kommend) auf das Motiv scharfgestellt wird. Ein ausgiebiges Ausprobieren der Kamera in Verbindung mit einem manuellen Objektiv ist hier anzuraten, um als Fotograf ein Gefühl dafür zu bekommen, in welcher Situation man sich auf den AF-Indikator verlassen kann. Insbesondere bei lichtstarken Objektiven sollte für optimale Ergebnisse bei offener Blende und auf kürzeren Aufnahmedistanzen eine Fokusreihe erstellt werden. Es kommt manchmal vor, dass Aufnahmen bei Verwenden der Live-View Modus misslingen. Glücklicherweise verfügen viele aktuelle Kameramodelle (z.B. die Nikon D300, D700, D3-Serie und die Canon EOS 5D Mkll) aber über eine AF-Feinjustage im Kameramenü, die auch beim manuellen Fokussieren die Genauigkeit der Anzeige des Fokusindikators verbessern kann. Sollte der AF-Indikator bei der Verwendung eines bestimmten Objektivtyps oder auch bei allen Objektiven kontinuierlich zu fehlerhaften Ergebnissen führen, kann der Fokussierfehler normalerweise durch genaue Überprüfungen und Anpassungen behoben werden.
Viele aktuelle DSLR-Kameras ermöglichen ein Live-Bild auf dem Display vor der Aufnahme. Hier kann meist weit genug in das Bild gezoomt werden, um sehr präzise Scharfstellen zu können. Da in dieser Betriebsart der Spiegel der Kamera hochgeklappt sein muss, steht je nach Kamerasystem entweder gar keine AF-Funktion mehr zur Verfügung, oder der Spiegel muss für das Fokussieren kurz herunter- und wieder hochgeklappt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die recht behäbige, von Kompaktkameras bekannte kontrastbasierte Autofokus-Funktion. Wenn die Kamera auf einem Stativ montiert ist und maximal in das Live-Bild hineingezoomt wird, ermöglicht ein präzises MF-Objektiv eine saubere Fokussierung. Zudem bietet das Live-Bild meist auch bei schwacher Beleuchtung immer noch ein helles, brillantes Bild. Justagetoleranzen der Mattscheibe, des Spiegels oder des gesamten AF-Systems der Kameras spielen keine Rolle, wenn man den Live-View zur manuellen Fokussierung einsetzt. Hier sieht man zumindest bei Kameras, die das Bild direkt vom Aufnahmesensor für die Live-Vorschau nehmen, die Schärfeverteilung genau so, wie sie nachher in der Aufnahme sein wird.
Aber auch eine perfekt abgestimmte Mattscheibe mit Scharfeinstellhilfen, ein sauber justierter oder im Kameramenü nachgestellter Autofokus oder der Live-View garantieren nicht in allen Fällen eine hundertprozentige Überprüfungsmöglichkeit der Fokussierung vor der Aufnahme. Die sphärische Aberration führt bei Objektiven zum sogenannten Fokus-Shift. Dies bedeutet, dass die Veränderung der Blendeneinstellung eine Veränderung der optimale Fokuslage verursacht. Dieser Effekt ist insbesondere bei lichtstarken Festbrennweiten stärker ausgeprägt. Eine genaue Beschreibung des Fokus-Shifts finden Sie auch in den Camera Lens News Nr. 30 im Artikel „Objektive objektiv messen“ ab Seite 24.
Um die Auswirkungen des Fokus-Shifts bei einer exakten Fokussierung zu berücksichtigen, sollte man die Scharfeinstellung möglichst bei der Blendeneinstellung vornehmen, mit der später die Aufnahme erfolgen soll. Hier gibt es jedoch ebenfalls ein paar Einschränkungen: AF-Systeme der aktuellen Kameramodelle berücksichtigen nicht den Fokus-Shift des Objektivs. Die Verlässlichkeit des AF-Indikators ist also nicht bei allen Objektivtypen, Blendenwerten und Motiventfernungen gleich gut.
Aufgrund ihrer Oberflächenstruktur können Mattscheiben bei lichtstarken Objektiven nicht alle einfallenden Strahlen berücksichtigen. Man kann dies gut daran erkennen, dass die Helligkeit der Mattscheibe je nach Ausführung z.B. bei Objektiven, die lichtstärker als 1:2.8 sind, sich nicht mehr ändert Die Änderung der optimalen Fokuslage bei sehr lichtstarken Objektiven kann somit bei großen Blendenöffnungen nicht mehr auf der Mattscheibe beurteilt werden.
Und auch bei Verwendung der Live-View-Funktion gibt es diesbezüglich einen Wermutstropfen: Viele aktuelle Kameramodelle (z.B. Nikon D700 und die Canon EOS 5D MkIII ) regeln im Live-View-Modus die Blende je nach eingestellten ISO-Werten und nach Umgebungshelligkeit selbsttätig, um auf dem Display stets ein Bild mit korrekten Helligkeits- und Kontrastwerten darstellen zu können. Das bedeutet, dass es nicht mehr möglich ist, die Blende auf den gewünschten, vorgewählten Wert mittels des Drückens der Abblendtaste zu schließen. Eine korrekte Beurteilung der Schärfentiefe und der Fokusposition ist daher mit dieser Methode ebenfalls nicht möglich, da die Blende nur dann auf den gewünschten Wert schließt, wenn die Aufnahme tatsächlich erfolgt.
Beim Fotografieren mit großen Blendenöffnungen und hohen Ansprüchen an die Genauigkeit der Fokussierung erleichtern präzise einstellbare manuelle Objektive die Arbeit. Bessere Mattscheiben, ein gut justiertes AF-System und die Einstellung über den Live-View-Modus unterstützen das genaue Fokussieren. Die Einflüsse des Fokus-Shifts lassen sich damit zwar nicht beseitigen, sie ermöglichen jedoch bei sorgsamer Arbeitsweise bessere und wiederholbare Resultate. In Situationen, in denen sehr hohe Ansprüche an die Fokussiergenauigkeit gestellt werden müssen, sollten zusätzlich fein abgestufte Fokusreihen erstellt werden.
Anmerkungen: * Canon ist ein Markenzeichen oder eingetragenes Markenzeichen von Canon Inc. und/oder anderen Mitgliedern der Canon Group. Nikon ist ein eingetragenes Markenzeichen der Nikon Corporation.